Richtfest für Wohnbauprojekt am Französischen Garten in Celle
Artikel aus der "Celler Presse" vom 24.11.2023:
Mit rund 80 geladenen Gästen soll dieser Meilenstein in der Projektrealisierung gefeiert werden. Nicht nur ein farbenfroher Richtkranz schmückt den Rohbau, sondern auch eine Erdgeschosswohnung erstrahlt in winterlichem Lichterglanz. Traditionsgemäß würdigte Polier René Inselmann den Bau mit einem Richtspruch, in dem es unter anderem heißt: „Fest gemauert in der Erde, alle schauen darauf gespannt. Viele Wohnungen sollen es werden, aufgebaut aus Maurers Hand“. Zum Dank an die Handwerker und alle am Bauprojekt Beteiligten hatten die Verantwortlichen für das leibliche Wohl gesorgt.
Das ehrgeizige Projekt wird realisiert durch die Joint Venture Projektgesellschaft bestehend aus der Johann Bunte Bauunternehmung aus Papenburg und der Highstreet Group aus Hamburg. Hayo Nadler von der HIGHSTREET Group erläuterte: „Die ersten Verhandlungen zu diesem Projekt wurden schon im August 2019 geführt. Bereits am Anfang stand für uns fest, dass Celle mit seiner guten Wirtschafts- und Tourismusentwicklung und mehr als 275.000 Übernachtungen im Jahr sowohl die richtige Wahl für ein Hotel an diesem Standort als auch mit einer in den letzten 9 Jahren stets gestiegenen Bevölkerungszahl sein würde."
Auf dem 4.314 qm großen Grundstück der ehemaligen Heidekaserne im niedersächsischen Celle entsteht ein Neubauquartier mit 113 barrierefreien Wohnungen und einer Tiefgarage für 90 Stellplätze. Die 2- bis 5-Zimmer-Wohnungen in drei Baukörpern, die alle über einen Freisitz (Terrasse, Balkon, Loggia) verfügen, werden in drei- bis viergeschossiger Bauweise zuzüglich Staffelgeschoss entlang der 77er Straße, der Wehlstraße und der Lisa-Korspeter-Straße von der JOHANN BUNTE Bauunternehmung und der HIGHSTREET Group errichtet.
Hayo Nadler: „Mit dem Bau von 113 Wohnungen in der jetzigen Zeit setzen wir ein Zeichen gegen den allgemeinen Trend der Wohnungswirtschaft. Während bundesweit viele Projekte in der Realisierungsphase gestoppt oder Planungen vorläufig auf Eis gelegt wurden, haben wir uns hier in Celle dazu entschlossen dem allgemeinen Trend zu trotzen und diesen Gebäudekomplex mitten in Celle zu realisieren. So leisten wir einen kleinen Beitrag zu den dringend in Deutschland und hier in Niedersachsen benötigten Wohnungen.“
Die schlüsselfertigen Gebäude mit einer Gesamtbruttogeschossfläche von ca. 15.700 qm entstehen im Effizienzhaus 40 NH-Standard und sollen ein DGNB-Platinzertifikat erhalten. Damit zeichnet sich das Projekt „Wohnen am Französischen Garten“ nicht nur durch Nachhaltigkeit aus, sondern auch durch niedrigeren Energieverbrauch und somit geringere Nebenkosten für Eigentümer und Mieter.
JOHANN BUNTE und die HIGHSTREET Group stellen sich den aktuellen Herausforderungen in der Bau- und Immobilienbranche. „Wir sind überzeugt von dem Standort Celle, unseren durchdachten und nachhaltigen Konzepten und realisieren somit den dringend benötigten Wohnraum!“, so die Projektpartner Hayo Nadler (HIGHSTREET) und Charlotte Dax (JOHANN BUNTE). Die Fertigstellung des Wohnungsbauprojektes ist im zweiten Quartal des Jahres 2025 geplant.
Großes Lob sprach Charlotte Dax von der Johann Bunte Bauunternehmung der Stadt Celle aus: „Das hat jetzt ein bisschen was von einer Bambi-Verleihung, nur ohne Bambi und wir hoffen sehr, dass wir niemanden vergessen. Es gibt nämlich zahlreiche Beteiligte, denen unser Dank gilt. An erster Stelle auf unser langen Liste stehen: Der Oberbürgermeister Dr. Jörg Nigge, die Erste Stadträtin Nicole Mrotzek, Celles Stadtbaurätin Elena Kuhls, Thomas Faber von der Wirtschaftsförderung, die uns von Anfang an begleitet und sich stets darum gesorgt haben, dass bei der Planung des Projekts alle Entscheider und Fachleute der Stadt Celle mit am Tisch saßen.“ Somit kommt Charlotte Dax zu dem Fazit: „Es macht einfach Spaß in Celle zu bauen, und die Bearbeitungsgeschwindigkeit sowie der Umgang miteinander sind wirklich herausragend. Da können andere Städte sich noch etwas von Ihnen abschauen!“
Nicole Mrotzek überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Jörg Nigge, der zu diesemTermin verhindert war, und bestätigte ausdrücklich die gute Zusammenarbeit mit allen Baubeteiligten und dankte allen für das große Engagement zur Realisierung des Projekts.